Alpenschutzverein

Verkehrswende – Radfahren durchs Ried

2024-04-06

„Das Vorprojekt für eine schnelle, sichere und umweltverträgliche Verbindung durch die nördlichen Riedgebiete im Rheintal zwischen Dornbirn – Lauterach – Lustenau wurde ausgearbeitet und man hat sich auf eine Bestvariante geeinigt“, berichtet LR Daniel Zadra. Auf das warten wir schon viele Jahre, denn eine Fahrt über die Senderstraße war immer lebensgefährlich. Ein Wunsch des AlpenSchutzVereins wäre es, wenn dieser Radweg in Bereichen von Naturschutzgebieten nicht asphaltiert werden würde. Wir werden uns die Detailplanungen sehr genau ansehen und darauf achten, dass die Ausführungen so naturnah wie möglich gestaltet werden.

Im Abschnitt 1 (Lustenau bis Senderbrücke) wird in Abstimmung mit der Ortsgemeinde Au ein radfahrfreundlicher Ausbau des bestehenden Wirtschaftsweges angestrebt. Im östlichen Bereich soll die Radroute parallel zur L41 bis zur Senderbrücke verlaufen.

Abschnitt 2 erstreckt sich vom Sender in Richtung Osten bis Wolfurt, wo die Radroute in das bereits bestehende Radwegenetz mündet. Die Trassierung erfolgt hier abseits der L41 auf dem Damm des Landgrabens.

Auch für den Abschnitt 3 – entlang der L42, Höchster Straße – wird eine eigenständige Anlage für den Radverkehr geplant. Dieser Bereich erstreckt sich von der Werbenbrücke (Brücke über A14) bis zum Senderknoten. Hier ist die Verschmälerung der L42 zugunsten eines verringerten Flächenbedarfs für den Bau einer baulich getrennten Radroute geplant. Auch die Querung der L42 im Bereich Werbenhof in Nord-Süd-Richtung soll für den Radverkehr sicher gestaltet werden.

Erste Entwürfe der Einreichplanung liegen bereits vor. Für die umweltverträgliche Realisierung werden Ausgleichsmaßnahmen betreffend den Naturschutz gemeinsam mit den Behörden ausgearbeitet. Ziel ist es, sichere und attraktive alltagstaugliche Radverbindungen abseits des motorisierten Verkehrs zu schaffen. Dadurch soll das Fahrrad als Verkehrsmittel der Zukunft weiter gestärkt werden.

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